„Wir sind weiter für Sie da!“

Beratungsstelle ist erreichbar/ Umstellung auf telefonische Beratung

 

Die Corona-Krise hat das alltägliche Leben fest im Griff. Seit einer Woche nun sind alle Schulen geschlossen, Kindergärten und Kindertagesstätten sind zu, alle Veranstaltungen – kulturell und sportlich – sind abgesagt, Spiel- und Sportplätze gesperrt. In Bayern sind seit dem Wochenende strenge Ausgangs-beschränkungen in Kraft – „das öffentliche Leben wird heruntergefahren“ – nur noch notwendige Fahrten zur Arbeit, zum Lebensmitteleinkauf und zur medizinischen Versorgung sind erlaubt, auch der soziale Kontakt zu Freunden und Bekannten ist stark eingeschränkt, nur noch sportliche Betätigungen alleine und z.B. Spazierengehen im Freien im innerfamiliäre Kreis sind erlaubt.

Darunter leiden fast alle, Eltern und Kinder und Jugendliche noch mehr. Die Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern der Katholischen Jugendfürsorge in Straubing (09421 – 1887 – 20) ist daher weiterhin für sie da – wir haben aber gemäß den Verordnungen unsere sonstigen face-to-face-Kontakte auf telefonische Beratungen umgestellt. Bei bereits bestehenden Termine bzw. laufenden Fällen melden wir uns telefonisch und fragen nach, wie es geht, was wir tun können und versuchen gemeinsam mit Tipps und Vorschlägen die schwierige Zeit zu meistern. Es tut gut, angerufen, nachgefragt und umsorgt zu werden. Auf unserer Seite www.beratungsstelle-straubing.de versuchen wir Informationen zu veröffentlichen, die hilfreich dafür sein können, wie Eltern ihren Kindern das Corona- Virus erklären oder sie daheim beschäftigen können. Alle Eltern und Jugendlichen aus der Stadt Straubing und dem Landkreis Straubing-Bogen können sich mit ihren Sorgen und Problematiken wie bisher auch an uns wenden, wir haben eine Art offene Telefonberatung. Das Sekretariat ist jeden Tag in der Zeit von 9-16 Uhr erreichbar und vermittelt einen Telefontermin mit einer Berater*in. 

Viele Eltern haben nun Home-Office, doch das reguläre Arbeitspensum zusätzlich zur kompletten Kinderbetreuung zu stemmen ist nicht machbar. Unklare Strukturen und geteilte Aufmerksamkeiten erhöhen Störungen und Konflikte. Wichtig ist, sowohl für Eltern als auch Kinder und Jugendliche, sich klare Strukturen zu geben und auch einzuhalten. Vormittags kann Spiel- und Lernzeit sein, nachmittags Ausflüge an die frische Luft, am späten Nachmittag dann Bildschirmzeit und die Pflege virtueller sozialer Kontakte. Bei Bildschirmzeiten können nun flexiblere Zeiten gelten als üblich, zeitliche Begrenzungen bleiben dennoch wichtig.  Das Alter der Kinder ist entscheidend – kleineren Kindern kann man den Sicherheitsabstand schwer vermitteln, Kinder im Grundschulalter entwickeln bereits ein Bewusstsein für die Welt. Für alle aber gilt – zuhören, Ängste ernstnehmen und nicht kleinreden, altersgerechte Informationen liefern, es besteht Grund zur Vorsicht, aber ohne in Panik zu verfallen. Und da dies alles nicht leicht ist, manchmal zu Überforderungen, Problemen und Konflikten führt,  können Sie sich jederzeit vertrauensvoll an uns wenden – wir hören zu, entwickeln Ideen, geben Tipps und sind für Sie da!

Teamassistentin Silvia Blendl am Telefon. Sie leitet Anfragen an die Berater weiter.